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Ausstellung am 19./20. und 21. März im "Schwedischen Zimmer"
Bilder der Helene Löhe.
Auf der Suche nach dem verschwundenen Schatz

Wer von uns Ü50 erinnerte sich nicht an die "Schatzinsel" - eine Fernsehserie, die in den 60ern alle Abenteuer-süchtigen Jugendliche vor die Kiste lockte. Oberpirat John Silver war natürlich kein bißchen so cool wie Johnny Depp als Captain Sparrow;(der Keith-Richards-Look war noch lange nicht so ausgearbeitet wie heute) da half auch der Silver'sche Papagei nicht so richtig weiter.

Allerdings war Michael Ande als Jim Hawkins ein wirklicher Hingucker! Wer konnte ahnen, daß er später jahrzehntelang als Assistent des "Alten" sein Dasein fristen sollte. Dieses traurige Schicksal wäre ihm auf der Schatzinsel vermutlich erspart geblieben. Was das alles mit der sehr schönen Ausstellung zu tun hat, die an diesem Wochenende im "Schwedischen Zimmer" stattfand? Überhaupt nichts!

Außer, daß sich der Dachboden des Hauses Hauptstr.303 (das nun hoffentlich wirklich unter Denkmalschutz gestellt wird!) als wahre Schatzinsel entpuppt hat: Es fanden sich zahlreiche Bilder der Malerin Helene Löhe, die in diesem Haus gelebt und ihr Bergisches Umfeld gemalt hat.


Helene Löhe

Auf diese Weise entstanden wunderbare "Zeitzeugen", die deutlich machen, wie krass sich eine Gegend in nicht einmal 100 Jahren verändert. Wäre schade gewesen, wenn dieser "Schatz" nicht zum Vorschein gekommen wäre. Um den Kreis zu schließen - und das hat jetzt wirklich nichts mit der Ausstellung zu tun, sollte der schaurige Gesang der Piraten den Ausklang bestreiten: "15 Mann auf des toten Mannes Kiste, ohoho - und die Buddel voll Rum..." Das mußte auch mal gesagt werden!

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Ulrika Erdesnordiskamuseet